Terravino 3
Zu tief gegraben!
HÖRET, HÖRET!
Jaronius Jaron von Binkstein sucht tapfere Recken mit mutigem Herz und starkem Arm für eine Ausgrabung nahe Rivida im südlichen Seranno.
Es winken Ruhm, Ehre, klingende Münze und alte Schätze. Doch auch Jene mit wachem Geiste und in den Heilkünsten Bewanderte, seien gerufen, um Ihr Handwerk auszuüben. Kommet zur Wegschenke „Zum letzten Becher“ und fragt nach Ausgrabungsleiter Bartholo Montador.
So steht es auf einem Aushang in einer der zahlreichen Tavernen und Weinstuben in Seranno und es hat eure Neugier geweckt, dies und auch die Gerüchte um einen Fluch der angeblich diese Ausgrabung heimsucht.
Im Jahre 1016 findet in den Südlichen Gemarkungen Serannos eine archäologische Ausgrabung statt. Gerüchten zufolge soll hier vor dem Kataklysmus das Anwesen eines Gelehrten und Magietheoretikers gestanden haben. Angelockt von der Chance auf Funde alten Wissens und vielleicht auch einigen Artefakten hat der Exzentriker Jaronius Jaron von Binkstein ein Expeditionskorps gegründet und sich für sehr, sehr viel Geld die Rechte an den Ausgrabungen erkauft.
Leider ging kurz nach der Ankunft an der Ausgrabungsstelle und der nahegelegenen Wegschänke einiges schief. Nach ein paar vielversprechenden Testgrabungen und ersten Funden begannen sich einige der Gräber merkwürdig zu benehmen. Erst folgte Müdigkeit, später begann merkwürdiges Verhalten, das sich zunehmend in bizarrere Formen und Ausprägungen steigerte.
Als dann ein Gräber auf schreckliche Weise starb, begann ein Gerücht über einen Fluch die Runde zu machen. Dies, die ständigen Angriffe Penumbrischer Freischärler und das Auftauchen einiger Mitarbeiter des Sanatoriums sorgten schließlich dafür das nicht nur das Nervenkostüm des exzentrischen Jaronius schwer gelitten haben sondern auch das nahezu alle Gräber und Wachen die noch bei Verstand waren das Weite gesucht haben.
Jetzt ruft Jaronius nach mutigen Männern und Frauen aber auch nach Gelehrten um die Grabung fortzusetzen und die Fundstücke zu untersuchen.